Marc Bertram
Biografie
1965 | Geboren in Hildesheim |
1988 - 1994 | Objektdesign Studium mit Schwerpunkt Bildhauerei an der FH Aachen bei Prof. Lutz Brockhaus |
1993 | Dreimonatiger Studienaufenthalt in Italien |
1994 | Diplom mit Auszeichnung |
1996 - 1998 | Freier Dozent am Kulturhaus Barockfabrik in Aachen |
seit 1994 | Freischaffender Bildhauer, lebt und arbeitet in Aachen |
2002 | Umzug nach Bierbergen in Niedersachsen |
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2021 | »Lebenszeichen«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2018 | »Schräg«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2018 | »Genius loci«, Dommuseum Hildesheim |
2017 | »Grenzgänge«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2016 | 1. Preis beim int. Bildhauerwettbewerb »Una Scultura Per Papa Francesco« des USSP in der Stadt Fanano/Italien. Dauerausstellung der realisierten Arbeit im vatikanischen Garten in Rom/Italien |
2015 | »DerDieDas Innerste II«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2014 | »Auf den zweiten Blick«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2012 | »Déjà-vu Jamais-vu«, Galerie im Stammebach-Speicher, Hildesheim |
2012 | »Frau Licht Stein« Projekt-Art Galerie, Bielefeld |
2011 | »Hildesheimer Kunsthalle«, 2. Hildesheimer Wallungen, Hildesheim |
2011 | »Up and down«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2010 | »Gretchenfragen«, St. Michaeliskirche in Hildesheim |
2009 | »Arbeit«, Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim |
2006 | »Park der Gärten« BBK Landesausstellung, Bad Zwischenahn |
2006 | 6. int. Bildhauersymposium, Lignano Pineta/Italien |
weiter unter | http://www.marcbertram.de/fvitadt.htm |
Inspiriert von mir nahegehenden Themen aus den täglichen Nachrichten und meinem persönlichem Umfeld schaffe ich äußerst subjektiv Skulpturen in Stein, Holz und Metall.
Die Werke in der chronologischen Anordnung gesehen, könnte man im Ganzen als ein dreidimensionales, skulpturales Tagebuchbetrachten.
Viele Berichte in den Nachrichten schüren nur die Sensationslust, machen uns zu Schaulustigen und lassen uns im sicheren Abstand den Katastrophen zusehen, ohne uns jemals glauben zu lassen, selbst in so eine Situation zu geraten.
Mit meinen Arbeiten fange ich Momentaufnahmen ein und konserviere sie in bleibende Materialien. Persönliche Gefühle, wie Wut, Trauer, Betroffenheit, Lust, Sicher- und Unsicherheit, Stärke und Schwäche beeinflussen die Form dabei in einem erheblichen Maße. Gegebene Ereignisse möchte ich aus ungewöhnlichen Blickwinkeln beleuchten und den Betrachter zum Nachdenken anregen.
Meines Erachtens ist der Stein das geeignetste Material, um in der heutigen schnellen und medial-oberflächlichen Gesellschaft, vergänglichen Zeitpunkte und Ereignisse dauerhaft in Erinnerung zu rufen.
Meine Skulpturen können keine Antworten auf das tägliche Geschehen und die Katastrophen geben, aber sie geben mir die Möglichkeit die verschiedenen auf mich einwirkenden Einflüsse auszudrücken:
Gegeneinander und doch miteinander vernetzt wirken aus meiner Sicht dabei einerseits das ungebrochene Vertrauen in die High-Technology und andererseits der archaische Wunsch sich sicher zu fühlen, wie in den Armen seiner Mutter.
Ich versuche zu visualisieren, wie sensibel und zerbrechlich die Architektur dieses Konstrukts zwischen Leben und Tod sein kann.
Abbildungen
1 | A17 |
2 | Motoradunfall |
3 | Nicht Fallen |
4 | Influenza |
Kontakt
http://www.Marc-Bertram.de /
bertram2013@bbk-hildesheim.de