Die Ausstellung fotografischer Arbeiten von Gerd Günter zeigt Beobachtungen kleiner Absurditäten des Alltags, der Inszenierung des »Ich« im Öffentlichen Raum und des Umgangs mit unseren Lebensräumen. Dagegen steht gleichermaßen die Lust am Experimentieren mit dem Medium Fotografie und dem Verwischen von Grenzen zwischen realen und fiktionalen Welten. Aus vorgefundenen Bruchstücken enstehen irritierende Orte, mal hintergründig, mal ironisch mit unserer Wahrnehmung spielend. Zwei auf den ersten Blick wenig vereinbare Positionen prallen aufeinander. Eine verquere Bilderwelt.
Gerd Günter; geb. 1951 in Herford, 1972 – 1977 Studium der Kunstpädagogik in Münster und Braunschweig (HBK), 1980 – 2013 Arbeit als Kunst- und Medienpädagoge, 1993 – 2009 Lehrauftrag für Fotografie an der Universität Hildesheim. Lebt und arbeitet in Hildesheim.
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